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 Keltische Feiertage

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Sowelu
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BeitragThema: Keltische Feiertage   Keltische Feiertage Icon_minitimeDo Apr 24, 2008 7:20 pm

Totenfest
Nacht zum 1. November (Symbole: Kürbis, Schädel)

Am Abend vor dem 1. November feierten die Kelten das Totenfest. Sie glaubten, dass Saman, der Gott der Toten, an diesem Abend Scharen von bösen Geistern herbeirief, die bisweilen sogar Kinder, die sie für würdig befanden, in ihre Welt mitnahmen. Die Druiden, die Priester der Kelten, entfachten große Feuer, um all diese Geister abzuwehren. Die Eltern höhlten Kürbisse aus und schnitzten erschreckende Gesichter, ein druidisches Schutzsymbol, hinein. Dann wurden die Kürbisse ans Fenster gestellt, um die Geister abzuschrecken. Dieser Brauch wird heute noch gefeiert und ist unter dem Namen "Halloween" bekannt.

Der Zusammenhang zwischen heidnischem und christlichem Gedankengut besteht auch im Glauben der Kelten, dass an diesem Abend die Geister der Toten wieder ihre irdischen Wohnstätten aufsuchten. Aus diesem Grund lag es auch nahe, dass die katholische Kirche, als Allerheiligen 835 offiziell von Papst Gregor IV. eingeführt wurde, den 1. November wählte, weil es der damaligen Kirchenpolitik entsprach, demonstrativ heidnische durch christliche Verehrungsformen und Festtage zu ersetzen.



Wintersonnenwende
ca. 21. Dezember (Symbole: Mistel, Tanne)

Die Julnacht, die Nacht der Wintersonnenwende, ist die längste Nacht des Jahres, in der in der nordischen Mythologie die Rückkehr des Lichts gefeiert wurde, ein Fest, bei dem riesige mit Grün und Bändern geschmückte Baumstämme zu Ehren der Götter und der Sonne verbrannt wurden, die heller scheinen sollte. Der altgermanische Festname Jul (engl. yule) ist ein Mehrzahlwort und bezeichnet nicht nur das eigentliche Julfest, sondern auch die Tage bis zum Jahresbeginn.

Die Rückkehr des Lichts ist aufs Engste mit der symbolischen Wiedergeburt Baldurs, des Lichtgottes der nordischen Mythologie, verbunden. Baldur ist Sohn des germanischen Götterkönigs Odin und dessen Gattin Frigg. Als seine Mutter träumte, dass sein Leben bedroht sei, entlockte sie den Kräften und Wesen der Natur den Schwur, Baldur kein Leid anzutun, vergaß dabei jedoch die Mistel. Der hinterhältige Riese Loki legte dem blinden Zwillingsbruder Baldurs einen Mistelzweig in die Hand und ließ ihn damit auf Baldur zielen. Baldur stürzte mit durchbohrtem Herz tot zu Boden...



Kerzenfest
Abend des 1. Februar (Symbole: Kerze, Herdfeuer)

Das Kerzenfest ist der Tag der Wiedergeburt des Lichts. Er ist auch bekannt als "Lichtmess", was bedeutet, dass man wieder ohne Kerzen leben kann, man kann das (künstliche) Licht wieder "missen".



Frühlings-Tagundnachtgleiche
ca. 21. März (Symbole: Hasen, Vögel, Eier)

Ostern ist die Zeit des Gleichgewichts zwischen Licht und Dunkelheit, Tag und Nacht. An diesem Tag sind deren Kräfte ausgeglichen. Ostern ist die Zeit der Rückkehr des Lebens. Als Symbol gilt das Ei; der Hase ist das Symbol der Fruchtbarkeit. Ostern ist bei den Germanen Ostara, der Göttin des Lichts und des Lebens, geweiht (angelsächs. Eastre, vgl. engl. easter).



Feuerfest
Nacht zum 1. Mai (Symbole: Feuer, Blumen, Maibaum)

In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai gingen die Kelten auf eine Waldlichtung und entzündeten ein großes Feuer, um das sie die ganze Nacht tanzten. In vielen Teilen Europas ist dieses Fest auch unter dem Namen "Walpurgisnacht" bekannt. Das Feuerfest stellt den Übergang vom Frühling zum Sommer dar und ist Belenos, dem keltischen Lichtgott, geweiht.



Sommersonnenwende
ca. 21. Juni (Symbole: Eiche, Eichenlaub)

Die Sommersonnenwende, die astronomisch den Sommerbeginn markiert, ist traditionell die Mitte des Sommers: der längste Tag, an dem die Sonne den Höhepunkt ihrer Entfaltung erreicht. Die Nacht der Sommersonnenwende wird zumeist mit der Sonnwendfeier begangen, die mit dem Abbrennen eines Feuers verbunden ist. Dieser Brauch wurde in die christliche Tradition aufgenommen und führte zu den Johannisfeuern, die in den Alpenländern am Tag Johannes’ des Täufers (24. Juni) entzündet werden. In England wird ein großes Sonnwendfest in der Kultstätte Stonehenge (England) von Angehörigen eines Ordens gefeiert, der noch die Tradition der Druiden pflegt.



Kornfest
Höhepunkt: Nacht zum 1. August (15 Tage davor, 15 Tage danach)
Fest der Fruchtbarkeit und Ernte
Symbole: Sichel, Brot und Weizen



Herbst-Tagundnachtgleiche
Weinfest - Erntedankfest
ca. 21. September / Oktober (Symbole: Weinrebe, Traube, Füllhorn)

Diese Fest ist Bestandteil vieler Religionen. Die alten Israeliten feierten bereits das so genannte Laubhüttenfest. Wie viele alte Bräuche wurden Ernterituale von der Kirche übernommen. Im Mittelalter wurde aus dem ersten geernteten Mais am 1. August die Hostie gemacht. (Siehe Kornfest!) Heute ist das Erntedankfest ein inoffizielles religiöses Fest, das meist am letzten Sonntag im September oder früh im Oktober gefeiert wird. In den USA feiert man im November den Thanksgiving Day.
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