Die keltische Tradition mit der ich durch meine walisische Mutter aufgewachsen und in der ich später zur Wicca (Hexe) ausgebildet wurde ist sehr ursprünglich. Ich habe das seltene Glück einer sogenannten Witch-Family zu entstammen, dass bedeutet, dass ich nachweisbar in der 14. Generation eine keltische Priesterin in meiner Familie bin.
Wie alle erstgeborenen weiblichen Mitglieder meiner Familie habe ich die machtvolle Gabe zur Magie mit in die Wiege gelegt bekommen, was mich unweigerlich den Pfad meiner Ahnen aufnehmen ließ um diese Kräfte, die in mir stecken beherrschen zu lernen.
Entgegen des in den 60ern wieder auferlebten Pagan-Kultes sind wir noch mit dem alten Wissen unserer Vorfahren vertraut. Sicherlich hat es sich über die Jahre modifiziert, da es ausschließlich mündlich weitergegeben wurde, aber dies ist eben auch der Sinn der Sache: die Magie soll sich mit der Zeit entwickeln und anpassen.
Dieses Wissen darf weder je niedergeschrieben noch an Uneingeweihte weitergegeben werden, zum Schutz gegen Missbrauch und Wahrung der alten Bräuche. Die magische Ausbildung nach keltischen Traditionen ist schwer und folgt strengen Regeln, sie dauert eigentlich ein Leben lang - ich wurde schon im 8. Jahr nach bestandener Prüfung zur Priesterin in unserem Coven geweiht und bin seither eine offizielle Witch.
Wir treten nicht als Gruppe nach außen in Erscheinung, bzw. propagieren uns nicht in der Öffentlichkeit. Unsere Aufgabe ist es das alte Wissen zu erhalten und denen zu helfen, die uns aufsuchen.
Ich nehme diese Aufgabe sehr ernst und sehe es als eine große Verantwortung und Pflicht meine magischen Fähigkeiten auf diese Weise in den Dienst der Gesellschaft zu stellen.