Gregor A. Gregorius war der erste Magus der weiße und schwarze Magie klar definierte
Zitat
"Schwarzmagisch handelt derjenige, der bei seinen magischen Praktiken das Blut lebender Wesen vergießt. Schwarzmagisch handelt auch derjenige Mensch der durch seinen Willen oder seine magischen Praktiken Wesen anderer Ebenen zwingt und veranlasst, ihmgewollte materielle Vorteile zu verschaffen oder seine eigene Machtposition zu vergrößern. Jede gewollte und bewusst erzeugte Disharmonie ist als durchaus schwarzmagisch zu bezeichnen."
Daraus ergibt sich nun ohne weiteres die richtige Definition einer weißmagischen Einstellung und Praktik. Magisches Können und Wissen angewandt, um anderen Wesen zu helfen oder um Harmonie zu erzeugen, ist weißmagisch. Nicht als schwarze Magie ist zu bezeichnen jedes experimentelle Studium und jede magische Praktik, bei deren Ausübung nur Wissens- und Erkenntnisdrang vorliegt, und welche getragen ist von dem Vorsatz, keine Disharmonie zu erzeugen und, falls solche nicht zu vermeiden sind, diese nach Möglichkeit wieder zu beseitigen. Opferung von Blut lebender Wesen ist auf keinen Fall zulässig und gut zu heissen, auch nicht zu Studienzwecken. (Das gilt übrigens auch für das eigene Blut)
Andererseits ist jede dogmatische, religiöse oder moralische Bindung abzulehnen. Der Magus ist sein eigener Herr auf den höchsten Höhen menschlicher Erkenntnisstufe und steht über den Einwirkungen und Suggestionen, die den forschenden Menschengeist unfrei machen.
Jeder der magisch tätig ist trägt selbst Verantwortung für das von ihm selbst geschaffene Karma, das nach dem Ausgleichsgesetz unbarmherzig jedes Vergehen ahndet.(Hier oder in einem anderem Leben, man wird immer bestraft, wie lautet das universelle Gesetz?--> kein gesprochenes Wort geht verloren, kein gedachter Gedanke wird vergessen!)
Die Herren des Karmas, die ewigen Richter der Saturnsphäre sind ohne Gnade.
Letztlich und erkenntnistheoretisch gibt es keine weiße und schwarze Magie, denn Magie ist heiliges uraltes göttliches Wissen um die Urgesetzmäßigkeiten des Kosmos, und es liegt nur am Menschen selbst, ob er diese Urkräfte zum Gedeih oder zum Verderb, zum Auf- oder Abbau anwendet.
Da ich mich sehr viel mit Gedankenmagie beschäftige, kann ich aus eigener Erfahrung sagen das all das was Gregor A. Gregorius schrieb zu hundert Prozent auch auf die Gedankenmagie trifft. Blutmagie z.B. hat einen größeren Effekt, da die feinstoffliche Energie im Blut noch "lebendig ist" und darüberhinaus am stärksten wirkt. Bei der Gedankenmagie muss man sehr konzentriert arbeiten, ist aber meines erachtens erst dann gefährlich wenn man soweit ist das man tatsächlich Zustände herbeirufen kann die man selbst steuert, böser Blick, Menschenkontrolle, oder Wesen herbeirufen ohne ein Ritual durchzuführen.
Sodala, das wars vorerst mal, also ich werd bestimmt keine schwarzmagischen Rituale hier posten etc... dient alles rein zur Information, falls sich jemand mit magischen Praktiken beschäftigt und vielleicht etwas unwissend ist, dem kanns schonmal helfen wenn man weis was richtig und was falsch ist. Außerdem soll gesagt sein, wer nur eine Seite kennt weis oft nicht ob es die "Richtige" ist.