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 Die Keltenjahre in Stichworten erklärt

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Lupina
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BeitragThema: Die Keltenjahre in Stichworten erklärt   Die Keltenjahre in Stichworten erklärt Icon_minitimeDo Apr 24, 2008 5:49 pm

Die Epoche der Kelten fällt entwicklungsgeschichtlich nach der vorausgegangenen Bronzezeit in die Eisenzeit und wird in zwei hauptsächliche Kulturstufen unterteilt: die Hallstattzeit und die Latènezeit. Beide Namen haben ihren Ursprung in den jeweiligen ersten Fundorten ihrer archäologischen Entdeckung.

Die Hallstattzeit (ca. 750 bis 500 v.Chr.)

Die Periode der frühen Keltenzeit ist nach dem österreichischen Ort Hallstatt im Salzkammergut benannt. Weitere Fundorte sind der Hohenasperg, der Hohmichele, und die Siedlung Hochdorf , alle in Württemberg, der Mont Lassois nahe dem französischen Châtillon-sur-Seine mit dem legendären Grab der "Prinzessin von Vix" und der Magdalensberg mit seiner Stahlerzeugung in den Kärntner Alpen, wo die Noriker zu Hause waren.

Während dieser Zeitspanne ereignete sich in anderen Kulturkreisen dies:

776 v.Chr. finden die ersten Olympischen Spiele statt
753 v.Chr. wird Rom gegründet
um 600 v.Chr. gründen die Griechen die Kolonie Massilia (= Marseille)
570 v.Chr. Nebukadnezar zerstört Jerusalem
550 v.Chr. die griechischen Philosophen Leukipp und Demokrit benennen das Atom (gr.: atomos) als das kleinste, unteilbare Materieteilchen
Die Latènezeit (480 v.Chr. bis zur Zeitenwende)

Die Zeit der "historischen" Kelten bekam ihren Namen von La Tène, einem Ort am Neuenburger See in der Schweiz. In dieser Periode entwickelten sich Wirtschaft, Kultur und Siedlungstechniken deutlich weiter. Es entstehen u.a. große Salzbergwerke, die Eisenherstellung wird perfektioniert, Geldgeschäfte lösen den Tauchhandel ab. Der Bevölkerungszuwachs führt zu den Keltenwanderungen bei denen neue Gebiete besiedelt werden und 200 J.v.Chr. beginnt die Zeit der Viereckschanzen und der großen Oppida (Oppidum = Stadt), von denen eines Manching war.

Inzwischen "mischen" die Kelten auch in anderen Kulturkreisen "mit" bzw. sie sogar "auf":

um 385 v.Chr. belagern die Kelten das Kapitol in Rom
379 sind keltische Söldner bis Sizilien vorgedrungen
335 v.Chr. sind die Kelten bei Alexander d.Gr.
295 v.Chr. besiegen die Römer die Kelten
279 v.Chr. plündern die Kelten Delphi
ab 250 v.Chr. besiedeln die Kelten die Ostalpen (Königreich Noricum)
255 v.Chr. endet mit der Schlacht von Telamon die keltische Expansion
um 120 v.Chr. wird Südgallien römische Provinz
113 bis 101 v.Chr. durchziehen die Kimbern und Teutonen das Keltengebiet in Süddeutschland, Ostfrankreich und im Alpenraum
58 bis 51 v.Chr. zerfällt die keltische Welt in Gaius Julius Caesars bello Gallico
49 bis 44 v.Chr. tobt in Rom der Bürgerkrieg und eskaliert in der Ermordung Caesars
15 v.Chr. unterwirft Rom im Alpenfeldzug die keltischen Räter und Vindeliker
40 n.Chr. endet auch für unsere Gegend endgültig die Keltenzeit mit der Besetzung des Donausüdufers durch die Römer.
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