Eine andere Theorie besagt: Elfen, Elben oder Alben sind Wesen aus der germanischen Sagen- und Märchenwelt. Als Lichtgestalten vermitteln sie zwischen Menschen und Göttern. Sie leben in der Erde, in der Luft und im Wasser. Die nordische Mythologie unterscheidet gute und böse Elfen. Die Lichtelben (Ljosalfar) , die von großer Anmut und Schönheit sind, besitzen ein freundliches und hilfsbereites Wesen.Man kennt sie meißt aus Filmen. Als Mittler zwischen den Göttern und den Menschen leben sie mit der Natur. Sie verzücken die Menschen mit ihrem Gesang und nehmen sogar unglückseelige Tote auf.Zu den Lichtelfen gehören wohl auch die in den Alpensagen erwähnten Wilden oder Seligen Fräulein, die scheu in Bergschluchten wohnen und Hirten und Herden, von deren Milch sie sich nähren, schützen. Die kleinen und häßlichen Schwarzelben (Svartalfar) hingegen haben einen bösen und verschlagenen Charakter, diese gehen wohl in Richtung Gnome und sogar der Nachtalp zählt dazu. Die Elfenfamilie ist sehr groß, so gibt es viele verschiedenen Arten, welche alle Besonderheiten haben. Der Elfenglaube hat tiefe Wurzeln. Schon im Mittelalter glaubte man an diese fremden Wesen. Die ersten Nachweise wurden durch Heinrich von Morungen erbracht. Der Glaube an einen Elfenkönig drückt sich in der Figur und dem Namen "Alberich" ("rich = König), einem sagenhaften Zwergenkönig aus. Unsere heutige Vorstellung von den Elfen stammt aus der Dichtung des 18. Jahrhunderts - der Romantik. Bodmer und Wieland übernahmen aus ihren Übersetzungen der Werke William Shakespeares und Miltons den englischsprachigen Begriff "elf" in die deutsche Sprache. Die romantischen und scheuen Elfen, vorwiegend weibliche Wesen, sind von zarter Gestalt, haben zuweilen kleine Flügel und schweben sanft über den Boden des Waldes. Nicht jedem Menschen zeigen sie sich. Obwohl diese Wesen eher das Gute wollen, geraten sie doch trotzdem oft in Fallen und müssen Entscheidungen wie Menschen treffen. Die kleinen geflügelten Elfen sind Freunde der Kinder. Sie treiben aber auch allerhand Schabernack zum Schaden der Erwachsenen, wenn diese die Kinder nicht gut behandeln.