Alte Gestalten unterliegen meißt einer bösartigen Einschätzung. Anders erging es nicht den Druden. Ähnliche Wesen wie die Elfen galten sie allerdings als bösartig und angsteinflößend. Druden finden sich in bayrischen, österreichischen und siebenbürgischen Volkssagen wieder. Die Heimsuchung durch eine Drud ist ein sehr weit verbreitetes quälendes Erlebnis,welches immer wieder so wahrgenommen wurde: Sie werden mitten in der Nacht, häufig jedoch kurz vor der Dämmerung wach. Sie bemerken, daß sie sich nicht bewegen können und sich jemand oder etwas im Raum befindet. Dieses Wesen setzt sich zumeist auf das Fußende des Bettes. Die Bewegungen sind eindeutig spürbar. Sodann wird die Bettdecke langsam vom Körper gezogen und das Etwas bewegt sich Richtung Kopf, bleibt sodann aber regungslos über dem Haupt seines Opfers. Manche berichten davon, Atem gespürt zu haben. (Das fundiert die Annahme, daß die Drude ihrem Opfer den Lebensatem entziehen möchte.) Die Personen geraten innerlich in einen hellwachen Zustand der Panik und wollen um sich schlagen, was ihnen nicht gelingt. Eine junge Frau berichtete, daß sie sich in Gebete flüchtete und sich nach nicht feststellbarer Zeit die kataleptische Starre langsam aufhob. Andere fallen in einen traumlosen Wach/Schlafzustand, von dem sie schließlich ganz erwachen. Nach diesem Streßzustand stark durchgeschwitzt, ist Einschlafen nur mehr schwer möglich, das Erlebte bleibt im Erinnerungsvermögen entgegen einem Traum fest eingebrannt. Dieses Phänomen ist häufig über mehrere Generationen in einer Familie zu beobachten. Der Elfenglaube wird auch sehr oft in der Musik sowie Lieratur verarbeitet zb. Sommernachtstraum. Wer weiß,vielleicht gibt es sie wirklich und irgendwann begegnet ihr ihnen (den Lichtelfen hoffe ich doch :-)