Die Physiologie des Werwolfs
Der Werwolf nimmt eine besondere Stellung unter den Säugetieren ein. Er ist weder Wolf noch Mensch. Obwohl er in seinem Erscheinungsbild mehr oder weniger, das hängt vom Grad der Transformation ab, einem Zwitterwesen aus beiden Spezies gleichsieht, weist er fundamentale Unterschiede in seiner Physiologie zu beiden Spezies auf.
Das Erscheinungsbild eines Werwolfs ist stets überaus muskulös und seine physischen Leistungsniveaus tragen dem in keinster Weise Rechnung, sondern toppen die Erwartungen noch bei weitem. Die Effizienz der Motorik ist zu der des Menschen enorm gesteigert und auch der Metabolismus ist stark beschleunigt. Dies hat einen gesteigerten Energiefluß zu folge, der die Grundlage der berüchtigten Brachialität garou'scher Übergriffe liefert. Hierin liegt jedoch auch die Erklärung für ihre enormen Rekonvaleszenzfähigkeiten, aber ebenso für die Notwendigkeit vermehrter Nahrungsaufnahme. Mit anderen Worten, ein Werwolf hat immer Appetit auf einen saftigen Happen, was ihn jedoch nicht automatisch zu einem Men-Eater macht.
Die Assimilation (die innere Atmung oder Zellatmung) unterscheidet sich nicht von der des Menschen oder des Wolfes. Wie bei allen Tieren wird die Zellenergie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) gespeichert und bei Bedarf (Muskelkontraktion) in Form von der Abspaltung einer Phosphatgruppe wieder freigegeben. Dabei wird das ATP umgewandelt in ADP + P (ADP: Adenosindiphosphat, P: Phosphat).